Sonntag, 4. Dezember 2011

Ruprecht Polenz kritisiert digitale Lynchjustiz auf Facebook bei einem israelisch-palästinensischem Friedensprojekt

Ruprecht Polenz,
Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses des
Deutschen Bundestages

Ruprecht Polenz, Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses des Deutschen Bundestages, kritisiert digitale Lynchjustiz auf Facebook bei einem israelisch-palästinensischem Friedensprojekt. Es geht um strafrechtlich relevante Verleumdung, es geht um Deutungshoheit mit allen - auch unlauteren - Mitteln. Hier die Genese dieses skandalösen Vorganges, der zeigt, wie Rechtspopulisten und andere versuchen kleine Schritte zum Frieden zwischen Israelis und Palästinensern zu torpedieren, wohl auch aus Angst, ihr schlichtes "Feindbild Islam" könne ihnen eines Tages abhanden kommen.
Freitag, 2. Dezember 2011

DIGITALE LYNCHJUSTIZ

Es herrscht Krieg, ein Cyberkrieg im Internet der vor allem auf Facebook ausgetragen wird. Worum gehts eigentlich? Es geht um einen arabisch-jüdischen Waldorfkindergarten in Israel mit dem schönen Namen „Ein Bustan“. Also um Kinder die ja unsere personifizierte Zukunft sind. Bei der Gründung des Waldorfkindergartens gabs keine heftig geführte Auseinandersetzungen, im Gegenteil. Vielleicht ist "Ein Bustan" gefährlich, denn der Kindergarten macht Furore. Funktioniert dieser Kindergarten ja für manche zu gut und genießt nicht nur in Israel einen hervorragenden Ruf, sondern in der ganzen Welt. Es hat sich herumgesprochen, dass es sehr wohl möglich ist, selbst unter der derzeitigen gesellschaftlich-politischen Wirklichkeit, ein arabisch-jüdisches Gemeinschaftsprojekt zu verwirklichen. Der nun eskalierende und international Aufmerksamkeit hervorrufende Konflikt um "Ein Bustan" hat seine Wurzeln in der unterschiedlichen Sichtweise, wie man denn zu einem Frieden im Nahen-Osten kommen könnte. Zur Zeit haben in dieser Auseinandersetzung die "Tauben" verloren und die "Falken" die Oberhand. Doch die Mittel die in dieser Auseinandersetzung eingesetzt werden sind brutal. Gilt es ja die Meinungshoheit in den Medien mit allen "Waffen" zu erlangen. Da werden Accounts von Unterstützern von „Ein Bustan“ gehackt, da werden Freunde von „Ein Bustan“ aus der Facebook-Gemeinde, ohne ordentlicher Anhörung und Prüfung, gesperrt und nun werden die Förderer des Kindergartens „Ein Bustan“ kriminalisiert.

Was ist passiert?

Bitte hier weiterlesen.


Nachdem Ruprecht Polenz auf seiner Facebook-Seite obigen Artikel mitsamt seiner Stellungnahme verlinkte, entbrannte eine heftige Debatte, oft unterhalb der Gürtellinie, wie übrigens recht häufig bei diesen Themen:
Zitat Ruprecht Polenz:
Ein Skandal. Ich unterstütze Frau Irena Wachendorff und ihr Kindergartenprojekt "Ein Bustan", das in Israel jüdische und palästinensische Kinder gemeinsam erziehen will. Es ist ein wirkliches Friedensprojekt.
Im Laufe der Facebook-Debatte stellte Herr Polenz folgende 11 Punkte fest, die ich mit seiner Erlaubnis hiermit dem/der LeserIn zur Lektüre empfehlen möchte:

Zitat von Ruprecht Polenz:

1. Der Thread könnte als Beispiel für eine aufklärerische Wirkung von Facebook in die mediendidaktische Literatur eingehen. Als Beispiel dafür, wie Verleumdungen und Ehrabschneidungen via Internet durch Öffentlichkeit und kritische Beteiligung vieler aufgedeckt und so in ihrer Wirkung abgeschwächt werden können.

2. Es gibt einen Waldorf-Kindergarten in Israel, der von jüdischen und arabischen Kindern besucht wird: Ein Bustan

3. Frau Irena Wachendorff, eine in Bonn lebende Jüdin begeistert sich für das Projekt, gründet einen Förderverein in Deutschland, veranstaltet Benefizkonzerte.

4. Frau Wachendorff diskutiert auch auf Facebook. Dort bezieht sie in Diskussionen politisch Stellung etwa so, wie es die israelische Friedensbewegung Peace Now tut.

5. Deshalb wird sie von anderen, die sich Israel besonders verbunden fühlen kritisiert. Einige selbsternannte Vertreter dessen, was sie für israelische Interessen halten - Ramona Ambs bezeichnet sie treffend als Israelergiker - greifen Frau Wachendorff persönlich an, beleidigen sie. Es ist für diese Israelergiker unerträglich, dass eine Jüdin die Politik der gegenwärtigen israelischen Regierung kritisiert.

6. Bei der Gründung des Fördervereins für Ein Bustan mag es Formfehler gegeben haben. Jedenfalls nehmen jetzt die Angriffe gegen Frau Wachendorff eine neue verleumderische Qualität an.

7. Für die einen (Fischer-Aharon) ist ein Waldorfkindergarten eine faschistische Einrichtung, andere behaupten finanzielle Unregelmäßigkeiten, wieder andere stellen in Frage, ob Frau Wachendorff überhaupt Jüdin sei (sein könne, denn dann würde sie die israelische Regierung nicht so kritisieren und auch keine "faschistischen Kindergärten" fördern.

8. Das alles konnte man in früheren Diskussionen auf meiner Pinnwand nachlesen.

9. Jetzt verlinke ich einen Artikel, der die Verleumdungskampagne nachzeichnet und anprangert. Statt sich mit dem Inhalt auseinanderzusetzen, läuft dasselbe Strickmuster ab: Man wendet sich der Person des Autors zu, stellt Behauptungen über seine Vergangenheit auf, die ihn diskreditieren sollen. Kurz: man will ablenken.

10. Dank Frau Lahusen bekommen wir auch einen Einblick in die krude, wabernde Gedankenwelt eines Adam Poznanski, den ich schon vor längerer Zeit wegen seiner wüsten Beleidigungen geblockt hatte (und der daraufhin eine Facebook-Gruppe gegründet hat mit dem Zweck, mich als "Antisemit" zu diffamieren. Herr Poznanski spielt laut dem verlinkten Artikel in der Kampagne gegen Frau Wachendorff eine maßgebliche Rolle, ebenso wie Frau Jennifer Nathalie Pyka [1]. Letztere hatte mit anderen (Rosen u.a.) schon mal auf Facebook beratschlagt, ob man mir nicht eine "Antisemitismus-Affäre" anhängen könne. Schließlich seien schon manche Politiker über Facebook gestolpert. Kontakte zu Medien des Springer-Verlags könnten dabei hilfreich sein.

11. Diese ganzen digitalen, verleumderischen Kartenhäuser fallen jetzt durch Transparenz, Öffentlichkeit (und gerichtliche Klärung) in sich zusammen.

Und das ist gut so.
Soweit ein Einblick, wie es manchmal "hinter den Kulissen" abgehen kann.

Normalerweise liegt mein Schwerpunkt des Blogs ja eher nicht bei tagesaktuellen Dingen oder Ereignissen, sondern eher in Analysen die mit einigem Abstand oft klarer werden, oder gänzlich zeitlosen Artikeln, die wie ein Nachschlagewerk auch noch nach Monaten eine unter Umständen spannende, jedenfalls oft lehrreiche Lektüre darstellen können (Klickt euch ruhig mal durch die Zeitleiste rechts, dann erscheinen sicher einige ältere Artikel, die man sich zu einem Kaffee mal durchlesen könnte, selbst wenn diese Monate alt sind... :-) ). Denn die in meiner rechten Blogroll vertretenen Blog-Kollegen sind bei tagesaktuellen Ereignissen doch meist wesentlich schneller, und daher verzichte ich hier meist auf doppelt gemoppelte immer gleiche Kommentierung von aktuellen Pressemeldungen. Zumal deren Kommentierungen oft nichts anderes enthalten, als was ich auch denke.
Doch bei diesem Vorgang in der Cyberwelt kommen Mechanismen zutage, die über den konkreten Fall hinaus, aufzeigen können, mit welchen Methoden rechtspopulistische, bis -extremistische Menschen "argumentieren". Insofern ein Praxisbeispiel für meine Artikelserie "Feindbild Islam". Ausschlaggebend für die Veröffentlichung war aber meine liebe Netzcommunity, deren Idee der Verbreitung dieses Vorganges ich hiermit gerne nachgekommen bin. Obwohl ich diesen Vorgang nur am Rande mitbekommen habe, vertraue ich mal meinen Internetbekanntschaften, hinsichtlich der Relevanz und der Qualität ihrer Analysen der Hintergründe.

Erstaunlich bleibt, womit sich Ruprecht Polenz immer (in seiner Freizeit) rumschlagen muss, man könnte meinen, er hätte nicht genug mit Außenpolitik zu tun, sondern wäre auch der Anti-Rechtspopulismus-CDU-Facebook-Bevollmächtigte seiner Fraktion... ;-) Bewundernswert dieses wichtige bürgerliche Engagement. Einer der Anständigen, von denen die letzten Wochen so viel die Rede ist.


(Bildquelle: Wikimedia Commons, Ruprecht Polenz)

13 Kommentare:

  1. Gut kommentiert. Schönste Grüße, Klaus Kufner

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  2. Habe Ihren blog auf meiner Facebook-Seite gepostet, sollte es jetzt auch bei Ihnen zu heftigen Diskussionen kommen, so bitte ich um Vergebung.

    Klaus Kufner

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  3. Tja lieber Schreiber - Wenn die Realität nicht in das ideologisch vorgegebene Denkschema passt, wird eben die Realität "angepasst"! Ein bisschen Recherche hätte gut getan:

    1)Der deutsche Verein "Ein Bustant e.V." ist juristisch micht existent! Bis zum heutigen Tage, also fast ein Jahr nach seiner angeblichen Gründung existiert keine Satzung und keine Eintragung in irgendeinem Vereinsregister!

    2) Nichtdestoweniger versucht dieser "Verein" mittels Konzerte und Spendenaufrufe Geld einzusammeln. Auf Anfrage gibt man an, das KEINERLEI Spenden eingegangen seien (???? Nein natürlich nicht - wir glauben es ja !)

    3)Gründungsmitglieder sind u.a. Frau Wachendorff und Frau Kaddor - beides höchst umstrittene Personen, wobei letztere strafrechtlich in einem Fall von Untreu und Spendenbetrug verwickelt war und sich nur durch die Zahlung einer hohen Geldstrafe vor weiteren Unbill bewahren konnte!

    4) Besagter juristisch nicht existenter Verein "Ein Bustan e.V." hat in seiner "Gründungschrift" vermerkt, dass bei Beendigung seiner Existenz sein ganzes Vermögen an den muslimischen Verein der einschlägig vorbelasteten Frau Kaddor übergeht (So etwas nennt man in Untergrundkreisen "Wäscherei", wobei das pikante ist, dass bei Frau Kaddors Verein NUR Muslime zugelassen sind

    5) Frau Wachendorf - mit Ihrem schon psychotischen Drang sich in den Vordergrund zu spielen, ist in allem Ihren Tun von einer extrem linksgerichteten politischen Agenda gesteuert - nicht umsonst ist Sie gern gesehener Gast der Neo-SED. In Ihren teilweise virulenten Angriffen gegen den israelischen Staat und seine Regierung, welche in Ihrer Sprache und Methodik auch HAMAS Aufrufe sein könnten - versucht Sie sich durch Ihren Status als "Jüdin" vor der Deununziation als "Antisemit" zu schützen! Interesant ist hierbei, das dieser Status durch nichts belegt ist - es im Gegenteil viele Anzeichen dafür gibt, dass sie keine ist. (Unstimmigkeiten und bewiesene Lügen in Ihrer Vitae und eine totale Unkenntniss Ihrer Person hier und in Israel selbst in Organisationen, in denen sie angeblich tätig ist/war - wenn man die Persönlichkeit dieser Frau einmal tief inhaliert hat ein Unding - diese Frau drückt Ihrer Umgebung Ihren Stempel auf - und dies ist zumeist "verbrannte Erde"

    6) Kommt eine junge, begnadete Journalistin, namens Jennifer Pyka ins Spiel, welche trotz Ihrer Jugend schon als Erbin Broders gehandelt wird! Diese junge Dame hat es mehrmals geschafft einen CDU Politiker, der selbst sehr umstritten in seiner eigenen Parteie ist, in die Bredouille zu bringen - und zwar ob seiner FB-Seite, die sich zum Schmelztiegel Von Grauen Wölfen, Islamisten und linksrevolutionäre Zellen gemausert hat ! So eine Seite würde man eher bei einem MdB der NEo-SED vermuten - als bei einem konservativen Politiker. Die FB-Seite dieses "CDU"-Politikers, verliehen an die SED fällt vor allem durch zwei Dinge auf:

    a) durch die quantitativ einseitige Themenwahl Pro-Palestina / Contra-Israel
    b) durch die einseitige Zensur Ihres Inhabers

    Besagte junge Dame wagte es also auf dieser Seite o.g. dubiose Hintergründe eines real nicht existenten Vereines zu nennen und um eine Stellungnahme zu bitten - wohlwissend, dass beide Damen zum Intimus Kreis dieses "Politikers" gehören und sich beide fast alles auf seiner FB-Seite leisten können!

    Ergebniss ist der o.g. Thread, wo ein Politiker, welcher auf "elegante" Art (ich würde eher sagen "erbärmlich") einen Ihn unliebsamen kritischen Journalisten los werden möchte und gleichzeitig eine Nebelwand seiner eigenen Verfehlungen und eventuellen Verstrickungen in einen dubiosen Verein und seine Busenfreundschaft zu Personen, die in der Grauzone unserer Verfassung zu Hause sind, errichten möchte!

    Falls dies kein juristisches Nachspiel haben sollte, so wird meine Wenigkeit, sowie viele andere Freunde der Freiheit Ihr Bestes tun, dass zumindest ein politisches Nachspiel hat !

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  4. Hallo htimmer, ich lese mal deinen Kommentar morgen oder so durch, ich habe nur den ersten Absatz gelesen.
    Du hast Recht, wie ich in meinem Posting geschrieben habe, habe ich ausnahmsweise mal eine Sache, die ich hier poste nicht selber verifiziert oder recherchiert, sondern darauf vertraut, dass schon Ruprecht Polenz und Co. keine groben Fehler gemacht haben.
    Ich selber habe wie gesagt alles nur am Rande mitbekommen, insofern bin ich nicht so gut als Diskussionspartner geeignet, da ich nix dazu sagen kann. Ich empfehle daher sich an der Facebook-Diskussion zu beteiligen, die ich oben verlinkte.
    Wie gesagt, ich habe nur den ersten Absatz des Kommentars oben gelesen, weiß also nicht, ob darunter vielleicht etwas steht, was eh keinerlei ernsthafter Auseinandersetzung verdient. Morgen mehr.
    Danke und Ciao.

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  5. @htimmer: Sie haben anscheinend Einsicht in die Satzungschrift des Vereins " Ein Bustan Deutschland e.V." Wäre Sie so höflich und würden diese hier verlinken, denn finde ich sie leider nicht. Gefunden habe ich die Satzungsschrift des 'Liberal-Islamischen Bunde.V.' in der es wie folgt vermerkt wurde.

    " Bei Auflösung des Vereins ist eine 4/5 Mehrheit der anwesenden Mitglieder während
    der Mitgliederversammlung zur Beschlussfassung nötig.
    Bei Auflösung des LIB e.V. fällt das Vermögen an den Verein „Ein Bustan
    Deutschland“, der es unmittelbar und ausschließlich für gemeinnützige mildtätige
    oder religiöse Zwecke zu verwenden hat. "

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  6. Als stiller Beobachter des ganzen Sachverhalts kann ich nur zu dem Ergebnis kommen, daß der Artikel verleumderisch ist. Ein Jurist(?) wie Herr Polenz sollte doch wissen, daß von Lynchjustiz keine Rede sein kann.

    Es hatten nur einige besorgte Bürger sich über antisralische Polemiken auf der Facebookseite des Herrn Polenz gewudert, wobei - wie oft im antisemitischen Umkreis - gern durchgeknallte Juden dafür herhalten müssen, um dem Antisemitismus Nachdruck zu verleihen, insbesondere, wenn es um den jüdischen Staat Israel geht oder um die Unterstützung seiner gewalttätig-terroristischen Feinde durch sog. Friedensflottillen und dergl.

    Und es ist verständlich, wenn ein Frankfurter Jude 1. darüber entrüstet ist und 2. nicht glauben kann, daß das Juden sein sollen und 3. da nachfragt, aber 4. keine Antwort darauf bekommt. Schließlich läßt sich ja mit dem berechtigterweise schlechten Gewissen der Deutschen mehr an Spenden sammeln, wenn man sich als Jude ausgibt.

    So haben einige Leute recherchiert und festgestellt, daß ein Spendensammelverein, von dem gesagt wurde, daß fleißig Gelder gesammelt werden, noch gar nicht der gemeinnützige eingetragene Verein ist, mit dem man Steuern sparen kann. Das sei erst in Arbeit und es wurde publik, daß durch interne Streitigkeiten möglicherweise der Verein gar nicht zustande komme.
    Das Ganze hat mit dem anthroposophischen Projekt in Israel gar nichts zu tun, bei dem man auch direkt Spenden kann und gegen den auch niemand irgendwelche Einwände hatte.

    Die erhoben sich gegen Personen, die auch schon in der Vergangeneheit tätig waren wie in antiisraelsiche Facebookgruppen der antisemitischen Fraktion Der Linken, die sich gegen den BAK Schalom organisieren und jegliche Israel-Solidarität in der Linken verhindern wollen. Zum Antisemitismus in "Der Linken" wurde ja auch schon im Bundestag im Reichstag in Berlin gesprochen.

    Es sind immer wieder dieselben vernetzten Leute, die mit ihrem Namen oder Pseudonym auftreten und versuchen Diskussionen zu dominieren, so auch auf der Facebookseite von Herrn Polenz, von dem man zu früheren Zeiten auch mal vernünftige Einwände gegen palästinensische Terroristen vernehmen konnte und der sich jetzt von seinen Freunden aus dem Umkreis der antiisraelscihen Fraktion de Partei "Die Linke" sich gern einseifen läßt.

    Wenn es darum geht, Israel das Recht auf Verteidigung seiner puren Existenz zu nehmen, tauchen diese - in sachkundigen Kreisen so genannten - "üblichen Verdächtigen" immer wieder auf.

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  7. Als erschrockener Beobachter der Diskussionen merke ich dass die Leute die Frau Wachendorff angegriffen haben, auch hier aktiv sind. Rainer Sinn und htimmer nehmen ziemlich klar die Worte der Menschen auf, die Frau Wachendorff verleumden. Erschreckend ist, dass diese Rechtsradikalen so gut vernetzt sind und auch so aktiv, dass sie versuchen diese Diskussion zu dominieren. Es ist lohnenswert, die Diskussionen bei Herrn Polenz und insbesondere bei Bernd Schade nachzulesen um zu verstehen wie diese Rechtsradikalen (aus-)ticken. Insbesondere die Werke von Adam Poznanski geben einen tiefen Einblick in das Millieu.

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  8. @letzer Anonymer: Gräm dich nicht. Eigentlich wollte ich inhaltlich ja noch auf obige Kommentare eingehen, doch erreichte mich inzwischen die Nachricht, dass gegen obige Kommentare im nun anlaufendem Strafprozess unter anderem wegen Verleumdung ebenfalls vorgegangen wird. Falls ihr Kommentatoren es noch nicht wisst, im Internet ist man nur scheinbar anonym unterwegs. Zumindest nicht, ohne größere vorherige Vorkehrungen. Insofern drohen Anzeigen, genauso, als würdet ihr in der Schule oder auf dem Arbeitsamt eure Aussagen tätigen.

    Da ich nur dann etwas inhaltliches zu obigen Meinungen oder wahrscheinlichen Verleumdungen sagen könnte, wenn ich mich in den Fall vertiefen würde (ich kannte kaum "Ein Bustan", und interessierte mich ehrlich gesagt auch nicht sonderlich dafür), und ich aber weder Zeit noch Lust verspüre mich da einzulesen, nur um danach wahrscheinlich obige Anschuldigungen ins Reich der Phantasie zu befördern, sage ich nun doch nichts mehr zu euren Kommentaren.
    Ich warte einfach das Gerichtsurteil ab, dann wissen wir ja, was davon zu halten ist, wer Recht hat.
    Ciao.

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  9. Hallo Lynxx,

    ich bin gerade zufällig über diesen Beitrag gestoßen und finde diese Debatte rund um einen Kindergarten reichlich skurril. Aber abgesehen davon interessiert mich, wieso du einen Blog-Artikel über ein Thema schreibst, das dich laut eigenen Angaben "nicht sonderlich interessiert", das du "nur am Rande mitbekommen hast" und über welches du "gar nicht recherchiert", sondern dich lieber auf "Polenz und Co" (Hä?) verlassen hast? Also, das ist jetzt kein Angriff oder Vorwurf, ich habe nur den Verdacht, dass du dich da von anderen Leuten instrumentieren lassen hast. Und das wäre sehr schade. Denn gerade die Unabhängigkeit ist doch das Schöne am Bloggen. ;-)

    Grüße
    E.

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  10. Deine Kritik ist angekommen, liebe(r) E. Darüber kann man sicherlich diskutieren.
    Ich sehe jedoch mein Blog nicht nur als Ein-Mann-Projekt, sondern würde auch mal Gastautoren zu Wort kommen lassen, falls ihr Beitrag ein gewisses Niveau erreichen würde, und es thematisch passt. Leider hat sich aber noch niemand gemeldet.
    Und von daher habe ich mal für den ganz überwiegenden Teil meiner Freundesliste in Facebook einen Gefallen getan, und hier die Stellungnahme von Herrn Polenz veröffentlicht. Denn ich rechne stark damit, dass bei so vielen Leuten meiner Freundesliste eine gewisse "Schwarmintelligenz" dafür sorgt, dass auch wenn ich nicht selber alles penibel recherchiere, es schon auf recht soliden Füßen steht, zumindest der Teil, den Polenz mit seinem obigen "quasi Gastbeitrag" beiträgt.
    Ich vertraue einfach mal darauf, dass hier schon alles mehr oder minder stimmt.
    Vor allem auch deshalb, weil hier eine größere Gruppe dahinter steht, und ich denke nicht, dass die sich nun alle gleichzeitig täuschen.
    Insofern fühle ich mich keineswegs instrumentalisiert, sondern habe ein gutes Gefühl dabei.
    Falls jemand nun einen Gastbeitrag z. B. zu subjektiven Diskriminierungserfahrungen schreiben möchte, sei es als Deutschtürke in Deutschland, als Algerischstämmiger in Frankreich, als Kurde in der Türkei, oder als Kopte in Ägypten, so würde ich es ggf. auch veröffentlichen, quasi als Beispiel für die eher theoretischen Abhandlungen die ich hier schon publik machte.
    Ciao und Gruß.

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  11. R. Polenz ist eh sehr gut. Wenn er Kanzlerkandidat werden würde, könte glatt das unmöglich passieren und ich zum CDU-Wähler mutieren.

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  12. Toller Beitrag. Vielen Dank dafür. Herr Polenz gehört zu den wenigen Politikern, die wirkliche Auslandexpertise haben. Auch deshalb kann er sich ein Urteil erlauben über den Nahen Osten. Im Gegensatz zu diesen Gesinnungsterroristen und Meinungsjakobinern, die angeblich Israels Inetersse veteidigen und letztlich den Frieden zersören.

    Norbert Blüm - Die Wahrheit über Israel und Palästina

    https://www.youtube.com/watch?v=0PWGn_5ecrw

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