Dienstag, 5. Juli 2011

Nette Sätze

Katze, Metallware, Iran, kadscharisch, 19. Jh., heute im Louvre, Paris


Folgende Sprüche werden dem Propheten Muhammad zugeschrieben. Wahrscheinlich hat er selbst durch zahlreiche Aussprüche zum Lernen und zur Wissensvermehrung aufgerufen, was vielleicht einer der Gründe gewesen sein mag, dass die frühen Muslime allen möglichen Wissensquellen, von Griechenland, Persien über Indien, bis nach China sehr aufgeschlossen gewesen waren:


  • Das Wissen ist das verlorene Gut eines Muslim. Wo immer er es findet, möge er es aufheben.
  • Erwerbt Wissen von der Wiege bis zum Grab.
  • Auch wenn das Wissen in China ist, geht es euch holen.
  • Das beste Erbe, das ein Vater geben kann, ist eine gute Bildung und Erziehung.
  • Der Wissenserwerb ist farz (koranisches Gebot) den Männern sowie den Frauen.
  • Gott hat keine Krankheit herabkommen lassen, ohne dass er für sie zugleich ein Heilmittel Herabkommen ließ.
  • Für alles gibt es Wege und der Weg zum Paradies ist der Wissenserwerb.
  • Es gibt keine schlimmere Armut als die Unwissenheit.
  • Der Rang der Wissenschaft ist der höchste Rang.
  • Ein Gelehrter unter den Unwissenden ist genauso wie ein Lebender unter den Toten.
  • Der Schlaf eines Gelehrten ist besser als das Gebet eines Unwissenden.
  • Die für die Wissenschaft Reisenden haben den Schutz der Engel.
  • Für diejenigen, die für den Wissenserwerb unterwegs sind, betet alles, bis zu den Fischen im Meer.
  • Jemand, der für den Wissenserwerb aufgebrochen ist, ist auf dem Weg ins Paradies.
  • Die Wissenschaft ist die Seele des Islam und Stütze des Glaubens.
  • Derjenige, der Wissen erwirbt, wird von Gott reich belohnt. Derjenige, der Wissen erwirbt und dieses auch anwendet, den lehrt Gott, was er nicht weiß.
  • Ein für den Wissenserwerb verbrachter Tag ist Gott lieber als 100 Kriege für Gott.
  • Die Tinte des Gelehrten ist heiliger als das Blut des Märtyrers.
  • usw.


(Es mag sein, dass einige Sprüche einer wissenschaftlichen quellenkritischen Überprüfung nicht standhalten. Ich hatte keine Zeit dem nachzugehen. Verzeiht.)

(Bildquelle: Wikimedia Commons)

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